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Das Institut Tanztherapie wurde 1991 in Aachen gegründet.
Es ist die erste Einrichtung in der Stadt Aachen, in welcher Tanztherapie ambulant praktiziert wird.
Der Schwerpunkt lag in den Anfängen in tiefenpsychologisch fundierter tanztherapeutischer Vorgehensweise sowie di-versen Angeboten im Bewegungsbereich. Im Laufe der Jahre erweiterte sich das Spektrum der therapeutischen Vorge-hensweise und Bewegungsangebote.

Was ist Tanztherapie?

Die Tanztherapie ist eine Form der Psychotherapie, die sich die Heilkraft der Bewegung zunutze macht.
Der Tanztherapie liegt ein ganzheitliches Menschenbild zugrunde mit der Annahme, dass der Mensch als Ganzes eine Einheit aus Körper, Seele und Geist bildet.
Daher kommt im  tanztherapeutischen Prozess sowohl den Bewegungen, dem Körper selbst als auch dem reflek-tierenden Gespräch eine Bedeutung zu. 

Im therapeutischen Geschehen wird eine Balance innerhalb dieser drei Kräfte angestrebt. Da nicht von einer klaren Trennung in „gesund“ und „krank“ ausgegangen wird, liegt der Ansatz in der Stärkung der gesunden Lebensenergien, die jeder Mensch in sich trägt.

Tiefenpsychologisch fundierte Tanztherapie

In der Therapie ist es nicht notwendig in irgendeiner Form „tanzen zu können“. Von den eigenen Bewegungsimpul-
sen ausgehend können erlebnisorientiert die persönlichen Bewegungs- und Ausdrucksformen entdeckt werden.

Die Erweiterung des Bewegungsspektrums, die Bewußt-machung der persönlichen Bewegungssymbolik, bewusster oder unbewusster Konflikte und deren Lösungsmöglich-keiten bilden das Zentrum der therapeutischen Vorgehens-weise. Analog zur Kenntnis tiefenpsychologisch relevanter Entwicklungsstufen können eventuelle Störungen auf ein-zelnen Stufen in die Gesamtpersönlichkeit integriert werden und einer Entwicklung zugeführt werden.

Das Ziel ist, die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu ent-falten und sich gesund und ganz im eigenen Körper wohl und zu Hause zu fühlen.

Die tiefenpsychologisch fundierte Tanztherapie findet sowohl als Einzeltherapie als auch je nach Teilnehmerzahl
in Kleingruppen statt.

Vorrausetzung ist in jedem Falle ein persönliches Einzel-gespräch und mindestens 1 Probatorische Sitzung.

Analytische Körperpsychotherapie

Ausgehend von den Konzeptionen der psychoanalytischen Theroriebildung können auf dem Hintergrund einer psycho-analytischen Ausbildung der Therapeutin die Eigenbewe-gungen des Menschen in den analytischen Prozess mitein-bezogen werden, da sich neurotische Konflikte, strukturelle Defizite immer auch körperlich darstellen.

Über den Körper kann Widerstand ausgedrückt und durch Widerstandsanalyse verstehbar werden. Übertragung und Gegenübertragung finden ihren Ausdruck auf der Körper-ebene, sowie Regression durch die Arbeit mit dem Körper erfahrbar und selbstregulierend steuerbar wird.  

Der Körper selbst ist ebenso wie der Traum eine „via regia“ zum Unbewußten und ermöglicht durch seine Wahrnehmung den Zugang und die emotionale Durcharbeitung von tief-sitzenden unbewußten Traumata, Defiziten und Konflikten.

Die Integration des Körpers in eine analytische Psycho-therapie kann unter Umständen eine sinnvolle Erweiterung der Zugangsmöglichkeiten darstellen.

Die Indikation für das entsprechende tanztherapeutische Vorgehen kann frühestens nach 5 Probatorischen Sitzungen mit ausführlicher biographischer Anamnese und anschlies-sender diagnostischer Abklärung erfolgen.      

Im gemeinsamen Gespräch werden die verschiedenen Therapiemöglichkeiten für das jeweilige Problem oder die Erkrankung erörtert und Realisierung für die geeignete Therapieform angestrebt.

Nachdem der Therapieauftrag, die Ziele und die Rahmen-vereinbarungen festgelegt werden, kann die voraussicht-liche Dauer und die Häufigkeit der Sitzungen miteinander vereinbart werden.  

Die analytische Körperpsychotherapie findet als Einzel-therapie statt. Vorraussetzung ist in jedem Falle ein Erstgespräch und mindestens 5 Probatorische Sitzungen.